Während das Wort "Erlebnis" für die meisten Menschen einen positiven Klang hat, klingt "Pädagogik" für manche eher abschreckend. Erlebnis-Pädagogik meint aber nichts anderes, als dass durch ein Erlebnis ein Lerneffekt eintreten soll. Dafür gibt es in der Erlebnispädagogik ein schönes Modell: Die E-Kette.
Erlebnispädagogen stellen ein gut vorbereitetes und abgesichertes Ereignis zur Verfügung (z. B. Bogenschießen).
Je nach Vorerfahrung, individueller Veranlagung etc. resultiert bei den Teilnehmenden daraus ein individuelles Erlebnis.
Das Erlebnis führt zu einer jeweils individuellen Erfahrung, weil die Teilnehmenden über das Erlebte sprechen und es reflektieren.
Diese Erfahrung mündet im Lauf der Zeit in eine Erkenntnis. Und durch Erprobung des Erkannten findet eine Entwicklung statt.
Die einzelnen Schritte der E-Kette laufen dabei in den Teilnehmenden ab. Erlebnispädagogen kennen Techniken, mit denen man die Übergänge von einem E zum nächsten unterstützen kann. Aber wenn die Teilnehmenden sie nicht annehmen, läßt sich die E-Ketten-Reaktion nicht erzwingen.
Am Praxisbeispiel Klettern habe ich das veranschaulicht.
Bei Interesse ladet euch das unten stehende PDF herunter.